Der Pheasant Wood cemetery in der Nähe von Fromelles ist der jüngste Commonwealth Friedhof für die Gefallenen des 1. Weltkriegs und wurde erst 2010 eingeweiht. Es ist der erste neue Friedhof seit 50 Jahren welche die Kommission fertiggestellt hat. Auf dem Friedhof liegen die Gräber von 250 australischen Soldaten, die am 19. Juli 1916 in der Schlacht von Fromelles gefallen sind.
Die Leichen wurden im Rahmen historischer Untersuchungen entdeckt, zu denen auch die Analyse von Luftaufnahmen gehörte, die das Vorhandensein von Massengräbern am Rande des Pheasant Wood (Bois Faisan), etwas außerhalb des Dorfes Fromelles, zeigten. Das Vorhandensein der Leichen wurde im Mai 2008 bestätigt und bei Ausgrabungsarbeiten im Jahr 2009 geborgen. Ein eigens einberufener Identifizierungsausschuss veröffentlichte am 17. März 2010 einen Bericht, in dem die ersten 75 Leichen bekannt gegeben wurden, die mithilfe einer DNA-Analyse erfolgreich identifiziert wurden. Die weitere Identifizierung dauert bis heute an.
Einmal mehr sind es Geschichten wie diese, die mich faszinieren, aber auch wieder sehr sehr traurig machen und mir sehr Nahe gehen. Jahrzehnte haben die Familien nicht gewusst, was mit Ihren Söhnen, Brüdern, Vätern und Onkeln genau passiert ist und es gab auch kein Grab, wo um sie getrauert werden konnte. Mütter und Väter mussten mit der Erkenntnis leben und sterben, dass Ihr Sohn in einem fernen Land irgendwo begraben ist und vermutlich nie mehr nach Hausse kommt. Diese Ungewissheit muss doch schrecklich sein.
Dies bemerkt an den teilweise sehr persönlichen Inschriften, welche auf den Grabsteinen für die nach 94 Jahren gefundenen Diggers eingraviert wurden.
The Pheasant Wood cemetery near Fromelles is the youngest Commonwealth cemetery for the fallen of the First World War and was inaugurated in 2010. It is the first new cemetery that the commission has completed in over 50 years. The cemetery contains the graves of 250 Australian soldiers who died in the Battle of Fromelles on July 19, 1916.
The bodies were discovered as part of historical investigations, which included analysis of aerial photographs showing the presence of mass graves on the edge of Pheasant Wood (Bois Faisan), just outside the village of Fromelles. The presence of the bodies was confirmed in May 2008 and recovered during excavation work in 2009. A specially convened identification committee released a report on March 17, 2010, announcing the first 75 bodies successfully identified using DNA analysis. Further identification continues to this day.
Once again, it's stories like this that fascinate me, but also make me very, very sad and move me to tears. For decades the families didn't know what exactly happened to their sons, brothers, fathers and uncles and there was no grave where they could mourn them. Mothers and fathers had to live and die with the knowledge that their son is buried somewhere in a distant, foreign land and will probably never come home again. This uncertainty must have been terrible.
This is somewhat noticeable in the very personal inscriptions that were engraved on the gravestones for the Diggers who were found after 94 years.
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